reisetagebuch 2022
Nach zwei vollen Jahren der Virtualität, in denen alle Schüler, Lehrer und Eltern an einer „Schule von zu Hause“ beteiligt waren. Zum Glück ist das nun vorberi, und mit großer Freude sehen wir uns jeden Tag in den unserer geliebten Schule wieder.
Viele Projekte und Aktivitäten wurden erfolgreich virtuell durchgeführt, aber es gibt auch andere, die aufgrund ihrer Merkmale nur persönlich durchgeführt werden können, wie z. B. der traditionelle Austausch mit Deutschland.
In diesem Jahr versuchen wir, diese Tradition „nachzuholen“. Im Januar reiste eine Gruppe der jetzigen Klasse 12 nach Deutschland, und zur Zeit ist eine Gruppe von 20 Schülern der Klassen 11 A und B in Deutschland. Ich begleite sie und möchte, wie bei jeder Reise, die Schulgemeinschaft über diese einzigartige Erfahrung unserer Schüler auf dem Laufenden halten.
Nach einer relativ langen Vorbereitungszeit, sei es wegen COVID-19, aber auch momentan wegen des russischen Einmarsches in der Ukraine und der daraus resultierenden Unsicherheiten für Europa, zogen es die Gruppe interessierter Eltern und die Schule vor, eine erste Phase abzuwarten, vor allem im Hinblick auf die Sicherheit ihrer Kinder. Nachdem die Entscheidung gefallen war, musste schnell gehandelt werden, und in diesem Zusammenhang ist die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Eltern, der Schule und der DJO zu erwähnen, die gemeinsam die Termine für das Programm zwischen dem 25. April und dem 4. Juni festlegten.
der beginn des abenteuers
Schon bald wurde jedem Schüler eine Gastfamilie für vier Wochen zugewiesen. Zuvor gab es ein Vorbereitungsprogramm sowie Kultur- und Besichtigungsbesuche im Schwarzwald und in Berlin.
Am 25. April trafen wir uns am Flughafen in Arequipa, um zu unserer ersten Station in Lima aufzubrechen. Alle Schüler kamen pünktlich, so dass wir nach der Verabschiedung der Eltern pünktlich das Flugzeug besteigen konnten. Wir kamen sicher in Lima an, holten unser Gepäck ab und nutzten die kurze Zeit, um zu essen und uns auf unsere lange Reise vorzubereiten.
Am frühen Morgen gingen wir zum Schalter von Air France und stellten uns in die Warteschlange. Auch im Bereich Migration konnten wir reibungslos und ohne Probleme vorankommen. Um 18:00 Uhr schließlich hob der Airbus 350-900 der Fluggesellschaft von Lima aus in Richtung Paris ab.
Nach etwas mehr als 11 Stunden kamen wir in Paris an und hatten genug Zeit, um die verschiedenen Kontrollen zu durchlaufen und die Terminals zu wechseln. Wieder muss ich das gute Verhalten unserer Reisegruppe hervorheben. Wir bestiegen das nächste Flugzeug nach Frankfurt ohne Probleme. In Frankfurt angekommen, holten wir unser Gepäck ab und starteten gemeinsam mit den DJO-Mitarbeitern unsere letzte Busfahrt zur Jugendherberge „Aschenhütte“ in Bad Herrenalb im Schwarzwald. Wir wurden mit einem ausgezeichneten Abendessen begrüßt, das wir alle genossen, nachdem wir unser Gepäck in den uns zugewiesenen Zimmern abgestellt hatten.
karlsruhe nass und trocken
Nach einer ruhigen Nacht trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück und liefen danach zur Straßenbahnhaltestelle in Bad Herrenalb. Wir fuhren bis zum Marktplatz von Karlsruhe, einem zentralen Platz mit einer „Pyramide“ (3 Meter). Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten die Studierenden in Dreiergruppen das Zentrum der Universitätsstadt. Pünktlich trafen wir uns wieder und machten uns auf den Weg zu unserem zweiten Programmpunkt des Tages, dem Europabad, einer Anlage mit Schwimmbädern, Sauna, türkischen Bädern, Whirlpool und vor allem rasanten Rutschen. Unsere Schülerinnen und Schüler genossen diese Attraktionen in vollen Zügen und nutzten auch die Gelegenheit, einen Hindernisparcours zu absolvieren, der entlang des 25-Meter-Becken aufgebaut war.
Nach der Fahrt mit der Straßenbahn und dem Bus zurück zur Jugendherberge wurde uns das Abendessen serviert, und anschließend informierte uns Christian, der DJO-Manager, über die Gastfamilien, die sie in etwas mehr als einer Woche willkommen heißen würden. Um 22:00 Uhr (Ruhezeit in den Herbergen) waren alle auf ihren Zimmern.
Beantwortung von Fragen in Bad Herrenalb
Nachdem wir eine ruhige Nacht verbracht hatten, frühstückten wir. Am Vormittag mussten die Schülerinnen und Schüler in der Gemeinde Bad Herrenalb einige spezifische Fragen beantworten. Dazu hatte ich bestimmte Themen über den Ort und das Leben in Deutschland im Allgemeinen formuliert, die wichtig sind, um sich in diesem Umfeld problemlos bewegen zu können. Um die Aufgaben zu lösen, mussten sie Menschen auf der Straße befragen und verschiedene Einrichtungen wie Restaurants, Supermärkte, das Postzentrum oder den Bahnhof besuchen.
Am Nachmittag spielte Irina, die seit vielen Jahren mit der DJO zusammenarbeitet, mit den Kindern in einem offenen Waldstück in der Nähe der Jugendherberge einige kooperative Spiele, wie z. B. „Wo ist Susi?“, bei dem die ganze Gruppe eine Puppe retten musste, ohne dass die Erwachsenen dies bemerkten, was ihnen mit großem Geschick gelang.